Besuch des Theater-Laboratoriums
Bei winterlicher Stimmung ging es für den Jahrgang 6 ins Oldenburger Theater-Laboratorium, um sich das Stück „Vom Fischer und seiner Frau“ anzuschauen. Dabei wurde nicht nur viel gelacht, sondern auch etwas gelernt: dass manches „Ja“ eigentlich ein „Nein“ ist (wie der Fischer sagt: 48%) und was passiert, wenn man zu oft „Ja“ zu seiner Frau sagt, wenn man eigentlich „Nein“ meint.
Die Geschichte des armen Fischers und seiner zunächst ebenso armen Frau wurde dabei auf kleinstem Raum und mit beschränkten Mitteln wirkungsvoll umgesetzt. Mit nur einem Schauspieler besetzt, ließen sich neben dem Fischer und seiner Frau auch ein sprechender 20-Kilo-Butt, ein Radiomoderator und zwei junge Mädels ausmachen. Dabei kamen Handpuppen (Fischersfrau, Butt) und Stimmen über Lautsprecher (Radiomoderator, Mädchen) zum Einsatz, um die Bühne mit Leben zu füllen. Der derbe und typisch nordische Humor des Fischers führte zu einer regen Beteiligung der Schülerinnen und Schüler. Doch beeindruckte nicht nur der Schauspieler die Schüler, nein, auch die Schüler beeindruckten den Schauspieler mit Wissen über alte Weltkarten oder darüber, wie man am besten sein Zimmer nicht aufräumt.
Nach dem Theater wurde noch ein kleiner Ausflug auf den Oldenburger Weihnachtsmarkt gemacht, um Süßes und andere schöne Sachen zu ergattern. Mit vielen Eindrücken und Taschen voller Süßigkeiten kamen alle glücklich wieder in Zetel an.
Text: Maike Ammen
Bild: mit freundlicher Genehmigung des Theater-Laboatorium