Die Naturwissenschaftlichen Profilklassen des Jahrgangs 6 konnten in diesen zwei Wochen im außerschulischen Lernort in Bockhorn Grundlagen einer technischen Fertigung und der Komplexität von Robotik-Programmierung auf den Grund gehen.
Bereits zum dritten Mal besucht die IGS Friesland-Süd mit ihren Profilklassen Natur und Technik dieses überregionale Angebot des Landkreises Friesland.
Der technisch-naturwissenschaftliche Schwerpunkt des Lernortes bietet eine handlungsorientierte Herangehensweise an technische Fragestellungen.
Erste Erfahrungen im Fahrzeugbau hatte die Profilklasse beim Bau von Mausefallenautos unter Beweis gestellt. Heute sollten wir uns komplexeren Herausforderungen stellen.
Bei schönstem Herbstwetter fuhren wir nun mit frühmorgens mit den Rädern von der Schule nach Bockhorn.
Dort stand ein ganzer Tag spannender Technikunterricht in interessanten und abwechslungsreich gestalteten Räumen auf dem Stundenplan.
Nur wenig erinnerte an „Schule“ und die Lerninhalte wurden beim praktischen Arbeiten so ganz nebenbei von den Kids aufgesogen und verinnerlicht.
Es wurden Solarflitzer konstruiert. Klingt einfach – ist aber eine ziemliche Herausforderung. Vom Bauplan und der Konstruktionsbeschreibung zum fertigen Produkt zu kommen war nicht immer ganz einfach.
Arbeitstechniken wie Ablängen, Entgraten, Gewindeschneiden, Bohren und Löten sind ja nicht der schulische Regelfall. Die Ergebnisse der Kids können sich nach einem Tag aber sehen lassen!
Die Flitzer flitzen bei Sonnenschein sogar ziemlich schnell über den Schulhof. Weiterhin gehörte das Programmieren eines Roboters auf den Stundenplan. Und weil man an einem Tag gar nicht alles schaffen kann, fährt jede Klasse an zwei Tagen nach Bockhorn.
So kann jeder bauen und jeder programmieren. Das ist eine gelungene Abwechslung zum regulären Unterricht. Da waren sich alle Schülerinnen und Schüler einig. Die von der Fahrradtour durchgefrorenen Finger waren da schnell vergessen.